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Finden Sie Ihren passenden SIP Trunk!

Sie haben in unserem Tarifvergleich die Gelegenheit, Ihren bisherigen Anlagenanschluss mit den Tarifen und Funktionen der bekanntesten deutschen SIP Trunk-Anbieter zu vergleichen.

 

Telefonanschlüsse für Unternehmen sind in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden, da flexible SIP Trunks als Alternative zum klassischen Anlagenanschluss den Markt verändert haben. Mit einem SIP Trunking Produkt können Sie bis zu 80% Ihrer Telefonkosten einsparen.

Dafür brauchen Sie nicht mal den Anbieter zu wechseln, da ein SIP Trunk auch als Ergänzung zu Ihrem bestehenden Anschluss genutzt werden kann und Sie so von den deutlich geringeren Minutenpreisen profitieren.


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Mindestumsatz

Was ist SIP Trunking?

Unter SIP Trunking versteht man die Bündelung vieler Sprachkanäle in einem virtuellen Anschluss. Dadurch kann eine Telefonanlage (IP-PBX) mit einer einzigen Anmeldung bei dem SIP Trunk Anbieter die Gespräche vieler Endgeräte verwalten. Durch die Technologien Direct Dial In (DDI) bei eingehenden Gesprächen und CLIP no screening bei ausgehenden Gesprächen ist sichergestellt, dass Durchwahlen immer bei der richtigen Nebenstelle ankommen und bei ausgehenden Gesprächen dem Angerufenen die korrekte Durchwahl angezeigt wird. Aber holen wir ruhig ein wenig weiter aus und erklären die einzelnen Begriffe von SIP Trunking.

Was sind die Vorteile eines SIP Trunks gegenüber einem normalen SIP Anschluss?

Ein SIP Trunk ist deutlich einfacher zu konfigurieren, da nur eine Anmeldung der IP-PBX beim Provider notwendig ist. Dadurch steigen sowohl die Kostenkontrolle und die Sicherheit des Anschlusses, da die ausgehenden Verbindungen von einer zentralen IP-PBX ausgehen.

Zudem laufen firmeninterne Gespräche komplett über das Intranet und belasten daher nicht Ihre Internetverbindung. Bei einem Ausfall der Internetverbindung sind firmeninterne Gespräche weiterhin möglich. Zudem ist die Konfiguration eines Ausfallroutings deutlich leichter.

 

Wie abhörsicher sind SIP Trunks?

Im Zuge des NSA-Skandals ist das Vertrauen vieler Unternehmen in die Abhörsicherheit Ihrer Telekommunikation gesunken. Die Angst vor Abhörmaßnahmen durch staatliche Stellen und Wirtschaftsspionage ist begründet und nicht paranoid. Denn die klassischen Telefonnetze bieten keine Verschlüsselungsmöglichkeiten und sind leicht abzuhören.

Mit der Umstellung auf SIP Trunking können Sie Ihre Gespräche sicher verschlüsseln. Mit den Techniken TLS / SIPS werden die Metadaten nur für autorisierte Geräte lesbar, z.B. für Ihre IP-PBX. Bei den Metadaten handelt es sich um die Eckdaten Ihrer Gespräche, vereinfacht gesagt: Wer spricht mit wem und wie lange. Diese Daten werden von Geheimdiensten automatisch ausgewertet, wenn Sie unverschlüsselt über Netzwerke geschickt werden.

Durch die Technik RTP werden die eigentlichen Sprachdaten von einem Endgerät bis zum nächsten End-to-End verschlüsselt. Wenn das Gespräch z.B. zwischen zwei IP-Telefonen stattfindet, gibt es dazwischen keinen Punkt, an dem ein Dritter das Gespräch abhören könnte. Wirtschaftsspionage wird so deutlich erschwert.

Mit einer simplen Einstellung können Sie also bei einem SIP Trunk ein Sicherheitslevel erreichen, das kein klassischer Anlagenanschluss bieten kann.

Einziger Wermutstropfen: Anrufe können mit der gängigen Technik in der Regel nur bis zu der Netzgrenze des jeweiligen SIP Trunk-Anbieters verschlüsselt werden. Denn in herkömmlichen Telefonnetzen (z.B. Analog, ISDN, PMX und Mobilfunk) ist generell jegliche Kommunikation unverschlüsselt. Wird ein Anruf z.B. in das Mobilfunknetz eingespeist, wird die Verschlüsselung am Übergabepunkt aufgehoben. Hier müssen die Anbieter klassischer Netze dringend nachbessern.

Welche Anbieter Verschlüsselung unterstützen, erfahren Sie hier.

Weiterführende Informationen zum Thema Verschlüsselung finden Sie hier.

So finden Sie heraus, ob Sie eine neue Hardware benötigen

1. Weg: Anschaffung einer neuen Telefonanlage (IP-PBX).

Die Anschaffung einer neuen Telefonanlage hat viele Vorteile. Neue Geräte bieten eine Vielzahl an komfortablen Funktionen wie Warteschleifen, automatische Umleitungen, exakte Statistiken des Nutzungsverhaltens aller Nebenstellen und vieles mehr. Darüber hinaus arbeiten sie energiesparend und zuverlässig.

Doch wann ist der Kauf einer neuen IP-PBX überhaupt notwendig?

Am einfachsten ist diese Frage zu beantworten, wenn Sie noch keine Telefonanlage besitzen.

Wir raten auch zu einem Neukauf, wenn Sie noch eine überalterte PBX zur Miete in Ihrem Unternehmen einsetzen. Die früher üblichen Jahresmieten übertreffen teilweise die Anschaffungskosten für eine hochwertige IP-PBX. Wohlgemerkt: in einem Jahr!

Sie sparen also Kosten und nutzen gleichzeitig eine IP-PBX der neuesten Generation.

Anbieter von IP-PBX-Lösungen finden Sie hier.

2. Weg: Ihre bestehende Telefonanlage (IP-PBX) unterstützt SIP Trunking

Wenn Ihre bestehende Telefonanlage (IP- PBX) bereits SIP Trunk-fähig ist, ist der parallele Betrieb oder Umstieg auf einen SIP Trunk problemlos möglich. Sie können so ganz einfach Kosten einsparen, wenn Sie wollen, sogar ohne den Anbieter zu wechseln.

Eingehende Gespräche können weiterhin über Ihren alten Anbieter geroutet werden. Ausgehende Gespräche werden hingegen über den SIP Trunk geleitet. Sie sparen so durch die geringeren Minutenpreise. Durch die Funktion CLIP no screening wird dabei immer die richtige Nummer übertragen, sodass Rückrufe problemlos möglich sind.

Damit Sie sich selbst von der Qualität und den Möglichkeiten eines SIP Trunks überzeugen können, bieten einige Anbieter die Möglichkeiten, das SIP Trunk-Produkt kostenlos zu testen. Je nach Anbieter beträgt die kostenlose Testphase zwischen einem Monat und einem Jahr.

Eine Übersicht der Anbieter finden Sie hier.

3. Weg: Bestehende Telefonanlage (PBX) unterstützt kein SIP Trunking

Auch wenn Sie Ihre bestehende, nicht IP-fähige Telefonanlage (PBX) weiterhin betreiben möchten, können Sie von der Vorteilen eines SIP Trunks profitieren. Ein sogenanntes IAD (Integrated Access Device) macht es möglich. Das IAD wird einfach zwischen Telefonanlage und dem herkömmlichen Telefonanschluss gesteckt und mit dem Internet verbunden. Nun steht es Ihnen frei, ob Sie das herkömmliche Telefonnetz nutzen wollen oder kostengünstig über Ihren SIP Trunk telefonieren. Zudem können alle technologischen Vorteile eines SIP Trunks genutzt werden. Lediglich die Verschlüsselung der Sprachdaten von Endgerät zu Endgerät ist in diesem Fall nicht möglich.

Eine Übersicht einiger IAD-Anbieter finden Sie hier.

Fazit

SIP Trunking ist extrem einfach für Anbieter und Kunden umsetzbar und im Geschäftsalltag angekommen. Kinderkrankheiten von SIP Trunks wurden in den letzten Jahren beseitigt. Im Zusammenspiel mit der passenden PBX sind Trunks mittlerweile hochzuverlässig.

In Qualität und Ausfallsicherheit unterscheiden sich die SIP Trunk-Anbieter nicht mehr. Man muss sich Zuverlässigkeit also nicht mehr durch höhere Preise erkaufen.

Alleinstellungsmerkmale sind nun lediglich noch Kosten und Funktionsumfang. Daher findet in Hinsicht auf die Features ein Wettrüsten der SIP Trunk-Anbieter statt, um die Kunden durch Alleinstellungsmerkmale zu überzeugen. Bislang kostenpflichtige Dienstleistungen wie Konferenzen, Callthrough, Fax2Mail, Web2Fax, Web2SMS und viele mehr werden dem Kunden nun zunehmend kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Zeit, um auf moderne SIP Trunking-Technologie zu setzen, ist auch für Ihr Unternehmen gekommen.

Übrigens: Weitere Anbietervergleiche sowie interessante Beiträge zum Thema SIP Trunking finden Sie auch hier.

FAQs

Was bedeutet SIP?

Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzwerkprotokoll zur Steuerung einer Kommunikationssitzung, also in der Regel eines Telefonats. SIP ist dabei weltweit das am häufigsten genutzte Protokoll. Das Protokoll wird u. a. im RFC 3261 spezifiziert. Beinahe jedes Telefonat, dass über einen NGN Anschluss geführt wird, nutzt das SIP Protokoll. Auch VoIP (Voice over IP) basiert in den allermeisten Fällen auf SIP.

Mehr zu VoIP-Anbietern

Wikipedia: Session Initiation Protocol

VoIP Info: SIP

Was bedeutet Trunking?

In der Regel ist es bei SIP-Telefonanschlüssen so, dass jedes Endgerät bzw. jede Rufnummer sich separat bei dem Provider anmeldet. Wenn man aber einen Trunk hat, dann meldet sich lediglich eine zentrale IP-basierte Telefonanlage bei dem SIP Trunk Anbieter an. Über diese zentrale Verbindung laufen die Telefonate aller Nebenstellen. Die lokale IP-PBX verwaltet ein- und ausgehende Telefonate und kommuniziert mit den Nebenstellen. Damit das alles gut funktioniert, ist es wichtig, dass SIP-DDI und CLIP no screening vom Provider und der IP-PBX unterstützt werden.

Wikipedia: SIP Trunking

VoIP Info: SIP Trunking

Was ist SIP-DDI?

DDI steht für Direct Dial In, also auf Deutsch etwa „Direkte Einwahl“. Ihre IP-PBX wird damit durchwahlfähig. Die Verwaltung der Nebenstellen wird mit dieser Technik ganz der IP-PBX übergeben. Alle Anrufe auf die Durchwahlen werden vom SIP Trunk-Anbieter an die IP-PBX des Unternehmens übergeben, die die Vermittlung an die Nebenstellen übernimmt.

VoIP Info: DDI

Was ist CLIP no screening?

CLIP steht für Calling Line Identification Presentation und ist das Leistungsmerkmal, durch das dem Angerufenen Ihre Nummer angezeigt wird. In der Regel wird hier die beim Provider hinterlegte Rufnummer angezeigt. Bei CLIP no screening-fähigen Anschlüssen kann die Rufnummer aber auch vom Endgerät bestimmt werden. Dadurch ist es möglich, dass dem Angerufenen immer die korrekte Durchwahl angezeigt wird. Bei einem Rückruf landet der Anrufer also direkt bei dem richtigen Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen.

Wikipedia: CLIP no screening